Seit vorletzter Woche herrscht nun wieder freie Fahrt über die Oker.
Von nun an auch einfacher mit weniger Treten, weil die Steigung vor der Brücke deutlich verringert wurde.

Als im Frühjahr 2020 die Planung für die Brücke beschlossen werden sollte, hatten wir uns dafür eingesetzt, dass die neue Brücke eine bauliche Trennung zwischen Radfahrenden und Fußgehenden bekommt. Hier ist sehr viel Fuß- und Radverkehr auf engem Raum, was zu Konflikten führen kann. Tatsächlich war sogar zuerst geplant, dass die neue Brücke an den Enden schmaler wird (4m) als die alte (4,60m). Gleichzeitig sollte sie in der Mitte ovalförmig aufgeweitet werden, damit man ungestörter verweilen und auf die Oker blicken kann.
Politisch beschlossen wurde, die Brücke auch an den Enden so breit zu machen wie vorher. Gegen eine größere Breite hatte der Denkmalschutz Bedenken angemeldet.
Zudem hat die Stadt einen perspektivischen Umbau der parallelen Achse “Am Hohen Tore/Madamenweg” zur guten Radverbindung in Aussicht gestellt. Diese Strecke ist auch Teil unseres Veloroutenkonzepts und ermöglicht langfristig eine attraktive, bis in die Innenstadt durchgehend zügig befahrbare Alternative zur Sidonienbrücke. Wir finden das sinnvoll, weil der Weg von der Sidonienbrücke stadteinwärts nicht ausgebaut werden kann und durch den Innenhof eines Seniorenheims führt.


Laut Aussage der Stadt soll die Polleranordnung noch verbessert werden (nur ein Poller in der Mitte).


Hier sind die Poller gut zu durchfahren. Eine Durchfahrt für jede Richtung, Fußgehende drumherum (Durchfahrtsbreite 1,70m).

